Am Potsdamer Landes- und Bundesstützpunkt werden ausgezeichnete Bedingungen für den Schwimmleistungssport geboten, die durch die Arbeit der zahlreichen, hochqualifizierten und erfahrenen Trainerinnen und Trainer und des stützpunkttragenden Potsdamer Schwimmvereins ausgefüllt werden. Im Förderbereich 7. Klasse und älter umfasst die vom Verein unterstütze Wettkampfmannschaft ca. 40 Sportler. Im Nachwuchsbereich sind wir seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten deutschen Vereine und im Medaillenspiegel bei deutschen Jahrgangsmeisterschaften immer weit vorne zu finden. So sind unsere Nachwuchssportler in den letzten Jahren auch immer wieder bei Junioreneuropa- und -Weltmeisterschaften erfolgreich vertreten.
Wer mit viel Spaß beim Schwimmen dabei ist und beim Kindertraining geschickt und talentiert die einzelnen Schwimmarten erlernt, kann ab der 5. Klasse beim Landesstützpunkt in Potsdam fünf bis sieben Mal in der Woche trainieren und an regionalen und nationalen Wettkämpfen teilnehmen. Mit der sportbetonten Zeppelin-Grundschule in Potsdam West werden Unterricht und Training sowie Wettkampftermine eng aufeinander abgestimmt.
Die Besten Schwimmerinnen und Schwimmer können ab der 7. Klasse in die Eliteschule des Sports "Friedrich Ludwig Jahn" aufgenommen werden. Voraussetzung ist ein erfolgreiches Ergebnis bei der Kadersichtung in der 6. Klasse. Dann stehen den jungen Talenten bei wöchentlich bis zu zehn Trainingseinheiten im Wasser und weiteren Athletikstunden die Tore für eine nationale oder gar internationale Karriere offen. Die Chancen dafür sind gar nicht so gering, wie die Erfolgschronik des Potsdamer SV zeigt.
Seit 2013 gehörten fast in jeder Saison Sportler des Potsdamer SV der Erwachsenen-Nationalmannschaft des deutschen Schwimm-verbandes beim jeweiligen Jahreshöhepunkt (EM/WM/Olympische Spiele) an.
Im Jahre 2013 nahmen Felix Wolf und Yannick Lebherz erfolgreich bei der WM in Barcelona teil. Die Heim-EM 2014 in Berlin bestritten Yannick Lebherz und Christian Diener mit Staffelgold bzw. Einzel-Silber. Bei der WM 2015 in Kasan waren wiederum Christian Diener und Carl-Louis Schwarz für den DSV im Einsatz. Beim Saisonhöhepunkt 2016 – den olympischen Spielen in Rio der Janeiro - war der Potsdamer SV erneut durch Christian Diener sowie erstmalig durch Johannes Hintze vertreten. Christian Diener erreichte in Brasilien seinen vorläufigen Karrierehöhepunkt. Er schwamm über 200 m Rücken jeweils persönliche Bestleistung im Vorlauf, Halbfinale und schließlich auch im olympischen Finale, das er als Siebter beendete. 2018 startete Christian Diener bei der Schwimm-EM in Glasgow und erkämpfte dort als Startschwimmer die Bronzemedaille in der Lagenstaffel. 2019 vertrat er den Potsdamer SV bei den Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea) und sicherte mit seinen Staffelkollegen die Teilnahme der deutschen Lagenstaffel bei den kommenden Olympischen Spielen in Tokio ab. Nach dem im Pandemiejahr 2020 keine internationalen Wettkämpfe stattfinden konnten, gelang es 2021 Eric Friese und Christian Diener sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren. Krönender Abschluss des Jahres 2021 war der Vizeweltmeister-Titel und die Bronzemedaille von Christian Diener bei der Kurzbahn-WM.
Für die breite Leistungsfähigkeit eines Vereins sind die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS), also die Bundesliga des Schwimmsports, ein exakter Gradmesser. Dieses Team-Event wird im Ligamodus ausgetragen. Der Potsdamer SV schwimmt sowohl mit seiner Damen- als auch mit seiner Herrenmannschaft in der 1. Bundesliga, also der höchsten Schwimmliga.
Bei den Herren blickt der Potsdamer SV seit deren Aufstieg in die 1. Bundesliga im Jahre 2013 auf eine starke Entwicklung zurück. 2014 schwamm sich die Mannschaft direkt auf Rang drei. Im Jahre darauf gelang dann der Coup - 2015 wurden die Herren des Potsdamer SV deutscher Mannschaftsmeister. Nach Platz sieben im Jahr 2016, als fast die Hälfte der Mannschaft krankheitsbedingt passen musste, zeigte sich im Februar 2017 erneut, dass der Potsdamer SV eine der stärksten deutschen Herrenmannschaften ist. In Essen gewannen die 11 Jungs und Männer die Silbermedaille. Dieses hervorragende Ergebnis konnten sie 2018 widerholen. 2019 und 2020 platzierte sich die Bundesligamannschaft, nach einigen Abgängen von Leistungsträgern und mit jungen Nachwuchsschwimmern, in der vorderen Tabellenhälfte.
Erfreulich ist auch die Entwicklung der Damenmannschaft, die nach einem einjährigen Intermezzo in der Bundesliga (2014) erneut den Aufstieg schaffen konnte und diesen Startplatz in der höchsten deutschen Schwimmsportliga Jahr für Jahr erfolgreich verteidigt hat.
2021 und 2022 fand pandemiebedingt kein Mannschaftswettbewerb statt.
Wir danken unseren Sponsoren: